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Rückblich 2022

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Hier finden Sie den Rückblick auf die Veranstaltungen 2022

Donnerstag, 03.03.2022 Leben, Lieben und Leiden in Pest und Cholera

Dr. Werner M. Ruschke Donnerstag, 3. März 2022 von Dr. Werner M. Ruschke

Epidemien als ethische und theologische Herausforderung in der Belletristik

Epidemien waren und sind Ereignisse, die das Leben von Einzelnen wie von Gesellschaften bedrohen und verunsichern. Die durch sie verursachten Krisen erfordern sowohl individuelle als auch gemeinschaftliche Antworten. Weil die erzählende Literatur ihre Stoffe häufig aus krisenhaften Situationen gewinnt, hat sie seit dem Beginn der Neuzeit auch immer wieder dargestellt, auf welche Weisen sich Menschen in den durch Epidemien verursachten Herausforderungen verhalten. Dabei schälen sich bestimmte Verhaltensmuster heraus, die uns Heutigen aus unseren Corona-Erfahrungen durchaus bekannt sind.

Der Vortrag wird dies am Beispiel ausgewählter Werke vor allem aus den letzten beiden Jahrhunderten veranschaulichen. Vorgestellt werden unter anderem Werke der Autoren Daniel Defoe, Alessandro Manzoni, Edgar Alan Poe, Jens Peter Jacobsen, Thomas Mann, Andrzej Szczypiorski, Cormac McCarthy, José Saramago, Philip Roth und John Ironmonger, Makiia Lucier und Safiye Can; ein Schwergewicht liegt auf Albert Camus.

Erfragt wird dabei auch, ob und in welcher Weise in den einzelnen Werken neben ethischen Überlegungen auch theologische Erwägungen und Fragestellungen behandelt werden. Nicht zuletzt dadurch ergeben sich überraschend aktuelle Hinweise für das Leben der Kirche heute.

Werner M. Ruschke

Dr. Werner M. Ruschke, Jahrgang 1948, war Gemeindepfarrer, Leiter des Predigerseminars der Westfälischen Landeskirche und zuletzt Vorstandsvorsitzender des diakonischen Unternehmens Evangelisches Perthes-Werk, seit 2014 im Ruhestand.

Gerechtigkeit - und das Land blüht auf.

Katharina Schwabedissen Dienstag, 15. März 2022 von Katharina Schwabedissen

Soziale Gerechtigkeit – eine Aufforderung zum Handeln

Was ist gerecht und wer macht Gerechtigkeit? Ist sie individuelle Tugend oder kollektiver Wertekanon? Ist es gerecht, wenn es „Reichen und Armen gleichermaßen verboten ist, unter Brücken zu wohnen“? Ist es gerecht, wenn Frauen bei „gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt“ werden?

Kann ein Staat gerecht sein oder ist es nicht die Aufgabe jeder und jedes einzelnen, sich für Gerechtigkeit und damit auch immer wieder für vermeintlich „ungerechte“ Handlungen einzusetzen, weil in dieser Gesellschaft die Bedingungen nicht gleich für Alle sind und damit Ungerechtigkeit die Voraussetzung für Gerechtigkeit ist? Ist also Gerechtigkeit eine Form des Kampfes für sich und den anderen? Wir wollen über Lohn- und Geschlechtergerechtigkeit reden und uns dabei auf eine spannende Suche nach unserer eigenen Verantwortung für soziale (Un)Gerechtigkeit hier und in der Welt begeben.

Katharina Schwabedissen (48) ist exam. Krankenschwester, Magistra in Philosophie und Geschichte und arbeitet heute als Gewerkschaftssekretärin. Sie ist aktiv in der feministischen Sektion des Instituts für kritische Theorie INKRIT und der Volksinitiative Gesunde Krankenhäuser NRW. Von 2008 – 2012 war sie Landessprecherin der Partei DIE LINKE. Sie hat drei Söhne und wohnte von 1982 – 1993 mit ihren Eltern in Arnsberg.

Dienstag, 15.03.2022, 18.00 Uhr

Forum im Peter-Prinz-Bildungshaus, Ehmsenstr.7

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